3.–5. November 2021

Arbeitsgruppen

GT 1 Transparenz, Open Government und Governance

Prof. Dr. Marco Antônio Carvalho Teixeira (EAESP-FGV)
Prof. Dr. Karina Furtado Rodrigues (ECEME und EBAPE/FGV)
Prof. Dr. Josiel Valadares (UFV)

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit: 1) formellen und informellen partizipativen Institutionen demokratischer Regierungsführung und sozialen Kontrollmechanismen – unter anderem öffentliche Transparenz, Rechenschaftspflicht, offene Regierung; und befasst sich mit Koproduktion und öffentlicher Zusammenarbeit in einem Netzwerk (z. B. durch die Bildung interkommunaler Konsortien und interföderativer Zusammenarbeit) zur Erbringung öffentlicher Dienstleistungen.

GT 2 Public Policy Analysis

Prof. Dr. Eduardo Grin (EAESP-FGV)
Prof. Dr. Michelle Vieira Fernandez (IPOL/UnB)
Prof. Dr. Pedro Cavalcante (IPEA)

Die Arbeitsgruppe diskutiert Themen, Theorien und Modelle der öffentlichen Politik mit dem Ziel, den angewandten akademischen Dialog mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Ansätzen zu diesem Thema zu fördern und zu erweitern. Das GT ist offen für analytische und normative Modelle öffentlicher Politik, die auf Studien zu den Themen Agenda-Setting, Entscheidungsprozess, Formulierung, Umsetzung, Überwachung und Bewertung öffentlicher Politik und Regierungsprogramme angewendet werden. Darüber hinaus versuchen wir, neue Ansätze im Management der öffentlichen Ordnung zu nutzen: unter anderem öffentliche Politik und institutionelle Arrangements, Governance, Netzwerkanalyse, Intersektoralität, Politikverbreitung, evidenzbasierte öffentliche Politik, staatliche Fähigkeiten und Instrumente der öffentlichen Politik.“

GT 3 Management öffentlicher Organisationen

Prof. Dr. Vicente da Rocha Soares Ferreira (UFG)
Prof. Dr. João Passador (USP-RP)

Deckt Studien ab, die Organisationsfunktionen und Verwaltungszyklusprozesse betreffen: strategische Planung, Organisation, Leitung, Ausführung und Kontrolle auf der intraorganisationalen Ebene.

GT 4 Öffentliche Planung, Sozialmanagement und Raumentwicklung

Prof. Dr. Júnia Fátima do Carmo Guerra (UEMG)
Prof. Dr. Armindo dos Santos de Sousa Teodósio (PUC-MG)
Prof. Dr. Mário Vasconcellos (UNAMA)

Aus einer dialogischen Perspektive zielt GT 4 „Öffentliches Handeln, Sozialmanagement und: Nachhaltige territoriale Entwicklung“ darauf ab, Studien zu untersuchen, die sich mit theoretischen und methodischen Konzepten zu öffentlichem Handeln, Sozialmanagement und nachhaltiger territorialer Entwicklung befassen. Zu diesem Zweck und unter Berücksichtigung der Relevanz der Integration in das vorgeschlagene Thema wird erwartet, dass Vorschläge für Artikel eingehen, die sich mit den Richtlinien, Programmen und Projekten staatlicher und nichtstaatlicher Akteure und ihren Auswirkungen auf traditionelle Völker und lokale Bevölkerungsgruppen befassen ,: besonders verletzlich, stigmatisiert, ausgegrenzt und untergeordnet. Ansätze: Sozialmanagement bei der Analyse von Richtlinien, Programmen, Projekten und öffentlichen Maßnahmen zur territorialen Entwicklung und zum Umweltschutz. Macht: Lokal, Territorium, lokale Entwicklung, Nachhaltigkeit, Nachentwicklung und: Gutes Leben. Es werden Artikel aus unterschiedlichen theoretischen Rahmenwerken, methodischen Ansätzen und Gebietsabschnitten (Gemeinden, Städte, Naturschutzgebiete, Schutzgebiete, Flusseinzugsgebiete usw.) akzeptiert, wobei Folgendes vorgesehen ist: Versammlung von Sitzungen, die auf die Debatte zwischen Widersprüchen ausgerichtet sind.

GT 5 Rechnungswesen, Finanzen und Budgetierung im öffentlichen Sektor

Prof. Dr. Ana Rita Sacramento (UFBA)
Prof. Dr. Flávio Fontanelli (FGV-RJ)
Prof. Dr. Robson Zuccolotto (UFES)

befasst sich mit theoretischen und angewandten Fragen im Zusammenhang mit Rechnungswesen, Finanzen und Budgetierung im öffentlichen Sektor mit dem Ziel, den angewandten akademischen Dialog verschiedener theoretischer und methodischer Ansätze zu verwandten Themen zu fördern und zu erweitern: der Finanzierung staatlicher Aktivitäten und die Verwendung dieser Ressourcen durch den Staat (Ausgaben/Investitionen); der Prozess der Budgetplanung und -ausführung, vergleichende Untersuchung von Budgetmodellen und -kontrollen; Fragen und Themen im Zusammenhang mit in Brasilien und auf der ganzen Welt übernommenen Rechnungslegungsmodellen und -praktiken und ihrer Relevanz für demokratische Regime; die Auswirkungen von Steuer-/Verwaltungsmodernisierungsprogrammen auf die öffentliche Verwaltung; und die Institutionen der demokratischen Kontrolle der öffentlichen Verwaltung, sei es in Brasilien oder in einer vergleichenden Perspektive.

GT 6 Innovation und Unternehmertum im öffentlichen Sektor

Profa. Dr. Daniela Meirelles Andrade (UFLA)
Prof. Dr. Thiago Dias (UFRN)
Prof. Antônio Vagner Almeida Olavo (UFAM)

Diese Gruppe möchte Arbeiten im Bereich Innovation und Unternehmertum auf der Grundlage der folgenden Deskriptoren verbreiten und diskutieren. Innovation: Innovationslabore im öffentlichen Sektor, Innovationen in der öffentlichen Verwaltung (z. B. Körperschaften, Behörden und öffentliche Stiftungen), Innovationen in staatseigenen Unternehmen und deren Beziehung zur Leistung (in der finanziellen Dimension und in anderen Dimensionen des öffentlichen Interesses), Partizipation der öffentlichen Verwaltung in lokalen, regionalen und nationalen Innovationssystemen/Ökosystemen, Kultur und Verhaltensaspekte von Innovation und Unternehmertum in öffentlichen Organisationen. Unternehmertum: Öffentliches Unternehmertum, öffentliche unternehmerische Maßnahmen, öffentlicher unternehmerischer Prozess, Kontext und Chancen im öffentlichen Sektor. Politischer Unternehmer, institutioneller Unternehmer im öffentlichen Sektor, Unternehmer im Bereich der öffentlichen Ordnung, Intrapreneurship in öffentlichen Organisationen. Innovation und Unternehmertum: Managementpraktiken für Unternehmer und/oder Innovationsumgebungen, Management und öffentliche Richtlinien für Innovation, Unternehmertum sowie Kleinst- und Kleinunternehmen, Anreize, Hindernisse und Auswirkungen von Innovation und Unternehmertum im öffentlichen Sektor.

GT 7 Bildung, Ausbildung und Kompetenzen in der öffentlichen Verwaltung

Prof. Dr. Sandro Trescastro Bergue (ESAP und TCE-RS)
Prof. Dr. Adagenor Lobato Ribeiro (UFPA)
Prof. Cinthia Menezes Brunetta (ENFAM)

Regierungs- und Managementschulen; Fähigkeiten, Leistung und Entwicklung im öffentlichen Dienst; Fernunterricht, Andragogik und Heutagogik in Bildungsprozessen für den öffentlichen Sektor; Karrieren und Berufsausbildung für den öffentlichen Sektor; Innovation und neue Technologien im Bildungsprozess; Evaluation von Bildungsprozessen.

GT 8 Rassenbeziehungen und Intersektionalität: Erfahrungen und Kontexte im Rahmen der öffentlichen Politik und Verwaltung verstehen

Profa. Dr. Tatiana Dias Silva (UnB/IPEA)
Prof. Dr. Ana Paula Antunes Martins (UnB)
Prof. Dr. Paulo Soares Pereira (PUC-Rio und AGU)

Der Begriff der Intersektionalität wurde in akademischen Studien verbreitet, um die Bedeutung der Verwendung der Kategorien Geschlecht, Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Klasse, Generation und Sexualität bei Analysen von Ungleichheit hervorzuheben. Intersektionalität charakterisiert Situationen struktureller Ungleichheit auf der Grundlage sozialer Differenzmerkmale. Das von Kimberlé Cremshaw definierte Konzept bezeichnet nicht die Summe der Diskriminierungen, sondern das Fortbestehen sich überschneidender Machtasymmetrien in der Geopolitik postkolonialer Gesellschaften. Auf diese Weise möchte die Arbeitsgruppe Beiträge erhalten, die darauf abzielen, das Phänomen der Intersektionalität in der öffentlichen Politik und der öffentlichen Verwaltung zu verstehen und Folgendes hervorzuheben: die Grenzen der öffentlichen Politik bei der Förderung von Gerechtigkeit; das Fortbestehen von Vorurteilen und Diskriminierung im öffentlichen Dienst; der Prozess der Formulierung öffentlicher Richtlinien mit intersektionellem Charakter; die Aktivitäten politischer Gruppen, die sich auf Intersektionalität konzentrieren; der Prozess der Bildung einer intersektionalen öffentlichen Politikagenda; Methoden zur Bewertung öffentlicher Politik intersektionaler Natur und/oder aus der Perspektive der Intersektionalität.

GT 9 Soziale Kontrolle und Korruptionsbekämpfung in der öffentlichen Verwaltung

Profa. Dr. Suylan Midlej – PPGA/UnB
Prof. Dra Graziela Dias Oliveira – Ipol/UnB
Prof. Dr. João Mendes da Rocha Neto – MPA/PPGA und EPPGG im Ministerium für regionale Entwicklung

Die Debatte über Korruption in Brasilien durchdringt die gesamte Geschichte Brasiliens, von seiner Entstehung bis zur Gegenwart. In den letzten Jahren ist das Thema Korruption mit der zunehmenden Zahl von Skandalen, die in den Medien Aufsehen erregen und Auswirkungen auf Wahlen und politische Ergebnisse haben, immer wieder auf die politische Agenda gerückt, was sich in verschiedenen institutionellen Kontexten widerspiegelt. Andererseits werden die staatlichen Kontrollinstitutionen gestärkt und versuchen, Korruption zu bekämpfen, indem sie öffentliche Stellen, die gegen das öffentliche Interesse handeln, überwachen, untersuchen und sogar Sanktionen ausüben. Die Zivilgesellschaft hat sich organisiert, um soziale Kontrolle auszuüben und ihre Beziehungen zu den Rechenschaftsinstitutionen des brasilianischen Staates zu intensivieren, was es ermöglichen kann, Korruption zu reduzieren oder sogar zu verhindern. In diesem GT sollen Forschungsergebnisse und Maßnahmen vorgestellt und diskutiert werden, die sich mit Beteiligung und sozialer Kontrolle im Kampf gegen Korruption in der brasilianischen öffentlichen Verwaltung befassen, sowie die Veränderungen und Innovationen, die sich aus den zu diesem Zweck umgesetzten Maßnahmen ergeben.

GT 10 Justizverwaltung und Managementherausforderungen in der Justiz

Profa. Dr. Luciana Silva Garcia (IDP)
Prof. Adriana Avelar (IPEA)
Prof. Die Thaisa Paschoal
-Arbeitsgruppe Nr. 10 eröffnet Raum für Arbeiten, die sich auf aktuelle Diskussionen über den politischen Prozess in der Justiz konzentrieren. Forschung und Analyse zu Managementpraktiken, die die Phasen der Formulierung, Umsetzung, Überwachung und Bewertung öffentlicher Richtlinien im Justizsystem umfassen oder sich auf dessen Funktionsweise auswirken, bilden den Interessenbereich des GT. Gesucht werden unter anderem Beiträge im Zusammenhang mit dem Zugang zur Justiz, Innovationen in der Justiz, Initiativen zur Entrichterlichung, der Zusammenarbeit zwischen Institutionen des Justizsystems, der Rolle des National Council of Justice (CNJ) bei der Verwaltung von Prozessen und deren Verbesserung die Leistung der Gerichte. Willkommen sind auch Arbeiten, die sich mit der Beziehung zwischen der Justiz und anderen Staatsgewalten und den Folgen dieser Beziehung auf den Verlauf der öffentlichen Politik auf Bundes-, Landes- oder Gemeindeebene befassen.

GT 11 Föderalismus, Regulierung und Management der Sozialpolitik in Brasilien.

Prof. Dr. Antônio Sérgio Araújo Fernandes (UFBA)
Prof. Dr. Pedro Lucas de Moura Palotti (IDP/IPEA)
Prof.

von Dr. Suely Mara Vaz Guimarães de Araújo (IDP) widmet sich der Erörterung der Herausforderungen, denen Regulierungsbehörden und öffentliche Manager angesichts der Vielzahl von Akteuren und Institutionen ausgesetzt sind, aus denen das brasilianische föderale System besteht. Obwohl es erhebliche Koordinierungsbemühungen zwischen den Einheiten des Bundes gibt, leiden viele Zielbereiche unter Problemen der Überschneidung oder Unbestimmtheit von Kompetenzen und Streitigkeiten im Bereich der Ideen und auch politisch-parteilicher Natur. Diese Komplexität politischer und rechtlicher Faktoren sowie regionale sozioökonomische Unterschiede führen zu Verzerrungen in den Prozessen der Formulierung und Umsetzung öffentlicher Politiken, die oft zu Ergebnissen führen, die hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurückbleiben. Dieses GT ermutigt zur Einreichung von Arbeiten, die sich mit diesen und anderen Fragen im Zusammenhang mit dem breiten Thema „Föderalismus“ befassen, mit besonderem Interesse an den Herausforderungen, die sich für die staatliche Regulierung ergeben, insbesondere im Kontext zwischenstaatlicher Beziehungen und der Verwaltung und Koordinierung der Sozialpolitik.

GT 12 Historische und vergleichende Studien der öffentlichen Verwaltung

Prof. Dr. Frederico Lustosa da Costa (PPGAd-UFF)
Prof. Dr. Mônica Mac-Allistar (UFBA)
Prof. Dr. Victor Corrêa (Luftwaffenakademie)

Vor etwas mehr als zehn Jahren, nach den Ereignissen, die mit dem 200. Jahrestag der Verlegung des portugiesischen Gerichtshofs nach Rio de Janeiro eingeleitet wurden, kam es zu einer Wiederbelebung der akademischen Produktion, die auf historischen und vergleichenden Studien in der Öffentlichkeit beruhte Verwaltung. Tatsächlich gelang es einer Reihe von Veranstaltungen, Artikeln, Büchern und Sammlungen, die zum Teil sehr aktuell waren, diese Produktion zu vermitteln und auf die Bedeutung des Themas aufmerksam zu machen. In diesem EBAP eröffnen wir Raum für diese Diskussion und begrüßen historiografische Studien zur brasilianischen Bildung, insbesondere zum Staat und zur öffentlichen Verwaltung, sowie zu anderen Ländern, insbesondere Lateinamerika. Wichtige Diskussions- und Analysegegenstände sind: Verwaltungsgeschichte, Gedächtnis der öffentlichen Verwaltung, Vergleichende Studien. Geschichte und Geschichtsschreibung in der öffentlichen Verwaltung. Vergleichende Studien in der öffentlichen Verwaltung. Öffentliche Verwaltung in Lateinamerika. Verwaltung für Entwicklung. Öffentliche Verwaltung in Lateinamerika. Öffentliche Verwaltung in internationaler Perspektive.

GT 13 - Krisenmanagement in der öffentlichen Verwaltung

Prof. Dr. Antonio Gasparetto Júnior (PROFIAP Netzwerk)
Prof. Dr. Iracema Campos Cusati (UPE)

Aus einer dialogischen Perspektive möchte die Arbeitsgruppe Studien und Analysen untersuchen, die sich mit theoretischen, methodischen und praktischen Konzepten über öffentliches Handeln im Kontext schwerer Krisen und Notfälle befassen. Unter Krisenmanagement versteht man die Planung und den Prozess mit der Perspektive, Probleme zu antizipieren und Schäden zu mindern. Daher beabsichtigt die Arbeitsgruppe, Forschungsarbeiten vorzustellen, anzuregen und zu diskutieren, die sich mit den Richtlinien, Programmen und Projekten staatlicher und nichtstaatlicher Akteure und ihren Auswirkungen auf Notfallmaßnahmen in der öffentlichen Verwaltung befassen. Akzeptiert werden Arbeiten aus unterschiedlichen theoretischen und methodischen Rahmenbedingungen sowie aus unterschiedlichen territorialen und zeitlichen Perspektiven.

GT 14 – Gesellschaftliche Teilhabe in Krisenzeiten und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung

Prof. Dr. Jones Nogueira Barros (PPAD/UNAMA)
Prof. Dr. Carmen Pineda Nebot (GIGAP)
Prof. Dr. Josevana de Lucena Rodrigues (UEA)

Die durch das Covid-19-Virus verursachte Pandemie stellt Regierungen auf der ganzen Welt vor große Herausforderungen, beeinträchtigt die Routine öffentlicher Organisationen und Formen der gesellschaftlichen Beteiligung und treibt neue Repertoires öffentlichen Handelns durch die Nutzung von Informationen voran Kommunikationstechnologien (IKT) und insbesondere soziale Medien. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, alte Formen und neue Repertoires sozialer Teilhabe auf der Grundlage von Praktiken und Beweisen ihrer Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung zu analysieren und so zur theoretischen Reflexion und zu brasilianischen öffentlichen Managementpraktiken beizutragen, die öffentliche Probleme minimieren. Ziel ist es, Werke zusammenzubringen, die Überlegungen präsentieren und sich dem Thema aus unterschiedlichen theoretischen und methodischen Perspektiven nähern, um dazu beizutragen, die Debatte über all diese Formen der gesellschaftlichen Teilhabe, Partnerschaften und Zusammenarbeit zwischen Gesellschaft und Behörden während der Covid-19-Krise und ihrer Zeit zu eröffnen Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft in der brasilianischen öffentlichen Verwaltung.

GT 15 – Verwaltungskapazität und zeitgenössische Bürokratie

Prof. Dr. Alexandre de Avila Gomide (IDP);
Prof. Dr. Raphael Amorim Machado (IPEA);
Prof. Dr. Ana Karine Pereira (CDS/UnB).

Die Arbeitsgruppe diskutiert die Fähigkeit der öffentlichen Verwaltung, Richtlinien auf der Grundlage der Merkmale der Bürokratie (oder des öffentlichen Dienstes) umzusetzen, und zwar unter Verwendung verschiedener theoretischer und methodischer Ansätze. Das GT ist offen für Diskussionen, die sich mit analytischen Modellen zum Zusammenhang zwischen staatlicher Bürokratie und der Wirksamkeit öffentlichen Handelns auf verschiedenen nationalen und internationalen föderalen Ebenen befassen und sich dabei auf Themen konzentrieren wie: Professionalisierung der Bürokratie, Beziehung zwischen Bürokratie und Gesellschaft, Schwerpunkte bürokratischen Handelns auf den Bürger, das Verhältnis der Bürokratie zu politischen Führern und ihr Verhältnis der institutionellen Autonomie bei der Ausübung ihrer Aufgaben. Studien, die quantitative, qualitative und vergleichende Daten sowie methodische Perspektiven auf Bürokratien und ihre Funktionsweise im heutigen Staat nutzen, sind Teil des Aufgabenbereichs des GT, der darauf abzielt, die Nutzung empirischer Beweise bei der Analyse der zeitgenössischen Bürokratie zu stärken.

GT 16 – Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf öffentliche Organisationen

Profa. Dr. Alexandra Jochims Kruel; (FaCS/GHC)
Prof. Dr. Fernando Anschau (Conceição Hospital Group);
Prof. Carlos Eduardo dos Santos Sabrito (LaSalle University)

Die SARS-CoV-2 (Covid-19)-Pandemie betraf die ganze Welt (Länder, Organisationen, Familien, Menschen) in verschiedenen Bereichen: Material, Finanzen, Verhalten, Gesundheit, Umwelt, Marketing , technologisch, rechtlich usw. Im öffentlichen Bereich mussten sich Organisationen anpassen, um der Pandemie und ihren Folgen vorzubeugen und zu begegnen. Während also einerseits Angst vor den Störungen und Folgen bestand, die die Pandemie mit sich bringen würde (was für viele der Fall war), entstanden andererseits Formen der Neuerfindung und Innovation in Organisationen. Ziel dieses GT ist es, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf öffentliche Organisationen über den Gesundheitsbereich hinaus anzugehen; entwickelte Maßnahmen, Ergebnisse, Erkenntnisse und Hinterlassenschaften. Beiträge zum Notfallmanagement werden erwartet; Krisenmanagement; kritische Vorfälle; ethische, moralische und verhaltensbezogene Aspekte; Hinterlassenschaften nach der Krise; Widerstandsfähigkeit; vergleichende und historische Werke sowie andere Ansätze, die sich direkt auf diesen Kontext beziehen.

GT 17 – Umwelt-, Sozial- und Governance-Managementpraktiken und -strategien im Rahmen der öffentlichen Verwaltung

Prof. Dr. José Carlos de Jesus Lopes (PROFIAP/UFMS)
Prof. Dr. Geraldino Carneiro de Araújo (PROFIAP/UFMS)



Als Kontext heben wir Folgendes hervor: 1) Die Vereinten Nationen (UN) haben 2015 die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) vorgeschlagen, bei denen es sich um 17 Ziele und 169 Unterziele handelt, an denen Regierungen, der Privatsektor und andere beteiligt sind alle Bürger auf einer gemeinsamen Reise zu einem nachhaltigen Jahr 2030; 2) Das Triple Bottom Line, das in den Säulen Umwelt, Soziales und Wirtschaft verankert ist, wurde kürzlich im Zusammenhang mit dem Konzept von ESG (Umwelt, Soziales und Governance) diskutiert, wobei die wirtschaftliche Dimension, jetzt Governance, auch die Themen umfasst Ethik, Compliance und Transparenz sowie die soziale Dimension haben jetzt mehr Sichtbarkeit. In diesem Zusammenhang stellen sich einige zentrale Fragen: Was sind die Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung zur Entwicklung und Stärkung der SDGs und der festgelegten Ziele? Wie und mit welchen Strategien können öffentliche Organisationen Maßnahmen entwickeln, die ESG berücksichtigen, um ethischer, transparenter, ehrlicher und verantwortungsvoller zu sein und dabei den Menschen und die Umwelt zu respektieren?

GT 18 – Soziologie, Sozialtheorie und Organisationslehre in der öffentlichen Verwaltung

Prof. Dr. Antonio Carlos Andrade Ribeiro (PROFIAF-Netzwerk)
Prof. Dr. André Luís Ribeiro Lacerda (UFMT)
Prof. Karina Maria Abreu Cursino (UESPI)

Werke von Burrell und Morgan (1979), Morgan (1980, 1986, 2011) und Burrell (2012) verdeutlichen die Bedeutung soziologischer Theorien für die Organisationsanalyse. Allerdings haben sich die Debatten auf private Organisationen konzentriert und öffentliche Organisationen in den Hintergrund gerückt. Ziel dieses GT ist es, die Beiträge der Soziologie zur Analyse aktueller Herausforderungen für öffentliche Organisationen und ihre Manager zu diskutieren. Die Reihe ausgewählter Artikel soll zeigen, wie die Vielfalt der Stimmen in der Sozialtheorie die Forschungsagenda zu Themen voranbringen kann, die für die öffentliche Verwaltung von Interesse sind. Daher müssen Arbeiten kritische Debatten über traditionelle soziologische Theorien oder neue theoretische Ansätze sowie einen Dialog zwischen konkurrierenden Theorien vorschlagen, um neue Erkenntnisse für die empirische Forschung im öffentlichen Bereich zu generieren. Es ist wünschenswert, dass die Analysen der Theorien aktuelle Herausforderungen im Management und in öffentlichen Organisationen hervorheben.

GT 19 – Staat, Global Governance und öffentliche Verwaltung

Prof. Dr. Rômulo Carvalho Cristaldo (PROFIAF-Netzwerk)
Prof. Dr. Thiago Chagas Silva Santos (IFBA)
Prof. Dr. Paulo Éverton Mota Simões (UFAL)

Der Vorschlag dieser Arbeitsgruppe besteht darin, einen Raum für Debatten für Forscher zu bieten, deren Interessen an den Schnittstellen, Dialogen und Konvergenzen zwischen öffentlicher Verwaltung und internationalen Studien liegen. Es basiert auf der Prämisse, dass auf globaler Ebene Phänomene und Prozesse gedeihen, die sich unter anderem auf die öffentliche Verwaltung, die öffentliche Politik, die Wahrnehmung von Nachhaltigkeit und das Management für Entwicklung auswirken. Es wird zunehmend wahrgenommen, dass die Muster und Dynamiken der Staatsführung im Dialog mit grenzüberschreitenden, supranationalen und globalen Prozessen stehen oder als Erweiterungen und/oder Reaktionen auf diese entstehen. Ziel ist es daher, Arbeiten zu konzentrieren, die sich mit Themen wie (i) supra-, inter- oder multinationalen Organisationen, (ii) internationaler Entwicklungszusammenarbeit und öffentlicher Politik, (iii) Global Governance, (iv) Internationalisierung und dem kapitalistischen Weltsystem befassen. (v) globale Produktionsketten, (viii) Unternehmensgeopolitik, unter anderem.

GT 20 – Governance, Risiken und Integrität in der öffentlichen Verwaltung

Prof. António João Maia. Universität Lissabon (ULisboa)
Prof. Dr. Clóvis Alberto Vieira de Melo. Bundesuniversität Campina Grande (UFCG)
Prof. Dr. James Batista Vieira. Federal University of Paraíba (UFPB)

Die GT diskutiert Artikel und technische Berichte, die sich mit den Governance-Mechanismen öffentlicher Organisationen befassen. Die Gruppe hat einen multidisziplinären Charakter und akzeptiert Ansätze aus den Bereichen Verwaltung, Recht, Wirtschaft und Politikwissenschaft. Das GT ist offen für Debatten über Corporate-Governance-Praktiken, die darauf abzielen, Werte zu schaffen und Transparenz, Rechenschaftspflicht und Integrität zu fördern. Die Analyseobjekte sind: Risikomanagementprogramme, Integritätsprogramme, Ethik und Integrität in der öffentlichen Verwaltung, Prüfungs- und Kontrollsysteme sowie andere Unternehmensführungspraktiken, rechtliche Rahmenbedingungen (national und international) und Erfahrungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Es umfasst Analysen des Public Governance Decree (Dekret Nr. 9.203/17), des Staatsgesetzes (Gesetz Nr. 13.303/16), des Public Efficiency Law (Nr. 14.129/21) und des neuen Ausschreibungsgesetzes (Gesetz Nr. 14.133). / 21) und normative Rahmenwerke, wie etwa die Empfehlungen des portugiesischen Korruptionspräventionsrates.

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