Die historischen und kulturellen Bindungen zwischen Brasilien und Portugal prägen auch die verfassungsrechtlichen Regelungen beider Länder. Aus der portugiesischen Verfassung von 1976 und der brasilianischen Verfassung von 1988 kristallisierte sich der Übergang zur Demokratie heraus, wobei die Förderung der Grundrechte, die Stärkung der Verfassungsgerichtsbarkeit und Veränderungen in den institutionellen Beziehungen zwischen den Mächten hervorgehoben wurden. Hier bietet sich ein fruchtbarer Boden für eine vertiefte rechtsvergleichende Untersuchung, bei der Annäherungspunkte und Unterschiede zwischen den Systemen ermittelt werden.
Die Studiengruppe wird vom brasilianischen Institut für öffentliches Recht (IDP) und dem Forschungszentrum für öffentliches Recht der juristischen Fakultät Lissabon (CIDP) koordiniert und zielt darauf ab, Lehrern, Forschern und Studenten die großen portugiesisch-brasilianischen Verfassungsdebatten näher zu bringen. Es werden aktuelle Themen des Verfassungsrechts untersucht und untersucht, wie Gesetzgebung, Rechtsprechung und Rechtswissenschaft mit diesen Themen umgegangen sind.
Methodik: Die Sitzungen finden monatlich per Videokonferenz statt. Zu jedem Treffen werden Professoren und Forscher eingeladen, um Themen zu diskutieren, die für beide Länder von gemeinsamem Interesse sind. Es kann eine vorherige Angabe von Texten zur Lektüre erfolgen. Kontakt-E-Mail: victor.marcel@idp.edu.br
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